Haschisch

Haschisch ist keineswegs nur „das abgesonderte Harz der Cannabispflanze“ wie gerade vielmals zu lesen ist, sondern hinter den unterschiedlichen traditionellen Herstellungsverfahren verbergen sich komplexe, noch sehr unerforschte Prozesse, die je nach gewünschtem Ergebnis anders anzuwenden sind. Je nach Korngröße der einzelnen Siebengen enthalten die Trichom-Köfpchen (Harzdrüßen auf den Blütenblättern) unterschiedliche Konzentrationen an den verschiedenen Cannabinoiden und Terpenen. Daher sind die einzelnen Qualitätsstufen in ihrem Geschmack und Effekt so vielseitig.

 

Lange Zeit dominierte marokkanisches Haschisch den europäischen Schwarzmarkt und war relativ leicht zu bekommen. In den letzten rund 30 Jahren wandten sich Konsumenten aus ganz unterschiedlichen Gründen mehr und mehr dem Eigenanbau, vor allem im Innenbereich unter Kunstlicht, zu. Gefährliche Streckmittel im „Straßen-Hasch“, begrenzte Auswahl in Genetik, Geschmack und Effekt machten den Eigenanbau immer beliebter, diese Bewegung vor allem aus den Niederlanden kommend.
 

Haschisch im Eigenanbau – vor allem im Indoor-Bereich – galt bei den meisten Growern in der Regel als nicht lohnenswert, da man rund die zehnfache Masse an Blüten und Blütenblätter benötigt, um hochqualitatives Haschisch herzustellen. Sicher hat fast jede/r Grower mal probiert, die Erntereste zu gutem Haschisch zu verarbeiten, jedoch dann meistens festgestellt, dass Aufwand und Menge des Ergebnises in schlechtem Verhältnis zueinander stehen und dass ein Weiterverarbeiten zu beispielsweise „Cannabutter“ viel effizienter und einfacher ist.

 

 

 

 

 

Dieser Praxiskurs Haschisch gibt einen guten Überblick über die Geschichte von Haschisch und den einzelnen traditionellen Herstellungsverfahren und Qualitäten der einzelnen Regionen.

Die Verfahren werden anschaulich erklärt und eingeordnet.

 

Als großer Praxisteil wird ein spezielles und unkonventionelles Herstellungsverfahren genauer erklärt und mit den Teilnehmern angewandt. Diese Methode ist sehr effektiv, um „die Spreu vom Weizen zu trennen“ und ein nahezu 100 % reines und hochqualitatives Endprodukt zu erhalten.

©2024 Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.