Der Mythos, hohe Qualität von Cannabisblüten sei insbesondere in nord- und mitteleuropäischen Klimazonen nur Indoor unter kontrollierten Anbaubedingungen möglich, ist ein an den Haaren herbei gezogenes Argument, dessen sich auch Legalisierungsgegner versuchten zu bedienen.

Tatsächlich ist der weltweit steigende Indoor-Anbau unter energieintensiven Leuchtmitteln ein großes Problem für dessen CO²-Bilanz: In Colorado verbraucht ein Kilogramm getrocknetes Cannabis unter Kunstlicht über 5 kg CO²! Die oft mangelnde Qualität bei Anbau unter Sonnenlicht oder im Gewächshaus ist ein reines Problem fehlender Skills. Es ist durchaus möglich, gleiche, ja sogar höhere Qualität im Outdoor-Bereich zu erhalten, als im Indoor-Bereich. Alleine durch die nicht vorhandene Begrenzung nach oben als auch nach unten ins Erdreich, lassen hier sogar gesündere, größere und hochwertigere „Marihuanabäume“ zu.